Cache einmal anders
wetterstabil, geräumig und nicht teuer

Man kann als Cache auch eine leere Box für feuchtes Toiletten-Papier nehmen - das ist natürlich ultimativ billig. Aber zum einen hält so ein Cache nicht wirklich lange trocken, zum anderen ist die Gefahr, daß er für Abfall gehalten wird, doch recht hoch. Für meinen ersten eigenen Cache war ich also auf der Suche nach einer wetterfesten und geräumigen Lösung.

Die Zutaten

Für den Cache verwende ich ein Stück Abflußrohr. Das Ding nennt sich "Überschiebmuffe" und ist in unterschiedlichen Durchmessern im Baustoffhandel zu haben. Dazu brauche ich zwei passende Muffenstopfen. Um das ganze abzurunden noch einen Möbelgriff aus Plastik und ein paar Unterlegscheiben.

Los geht's

Die Dichtringe schließen die Muffenstopfen sehr sehr fest auf die Überschiebmuffe. Aber irgendwie muß man ja an den Cache-Inhalt herankommen. Deshalb schneide ich den einen der beiden Dichtringe zu einem guten Stück ab und lasse nur drei kleine Stücke von etwa 2cm stehen. So schließt der Stopfen auch weiterhin recht fest, läßt sich aber immernoch gut abziehen.

Jetzt setze ich den Boden ein - der Dichtring für den Boden bleibt natürlich unangetastet. Denn der soll ja künftig nicht mehr abgezogen werden. Den Muffenstopfen fixiere ich zusätzlich mit Heißkleber. Das dichtet zusätzlich ab und verhinder ein zufälliges Abfallen des Bodens.

Den Möbelgriff schraube ich an den zweiten Muffenstopfen. Dabei benutze ich die Unterlegscheiben, damit die Schrauben auch nach dem 50. öffnen des Deckels nicht das Plastik durchbrechen.

Und das war's auch schon. Bevor ich den Cache verstecke, werde ich allerdings noch ein Schild laminieren und mit den Möbelgriff-Schrauben auf dem Deckel montieren, damit jeder weiß, daß das ein Cache ist. Das Bild kommt dann noch.

Na, sieht doch fast aus wie ein Henkelmann :-)

Und so sieht das ganze dann fertig und versteckt aus (hier mein erster Cache Claustrophobic Desire).

Viel Spaß beim Ausprobieren...